
Backwarenmarkt 2025: Ein Markt im Wandel
Die österreichische Backbranche steht vor Herausforderungen: Preissteigerungen, Fachkräftemangel und veränderte Konsumtrends setzen kleine Bäckereien unter Druck.
Jahr | Umsatzerlöse (Mio. EUR) | Investitionen (Mio. EUR) | Bruttowertschöpfung (Mio. EUR) | Beschäftigte |
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2023 | 42.310 | 980 | 10.250 | 145.620 |
2024 | 44.150 | 1.045 | 10.780 | 150.320 |
Der Gesamtumsatz im Lebensmittelhandel ist um 4,3 % gestiegen. Doch Bäckereien kämpfen mit stark steigenden Rohstoff- und Energiekosten.
Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie
Besonders Mehl, Zucker und Butter sind im Preis stark gestiegen. Während Großbäckereien durch Massenproduktion Kosten senken, müssen kleine Betriebe ihre Preise anpassen.
Wertschöpfung und Investitionen
Die Bruttowertschöpfung der Backbranche stieg um 5,2 %, was auf eine steigende Nachfrage nach hochwertigen Backwaren hinweist. Gleichzeitig investieren Bäckereien zunehmend in moderne Produktionsmethoden.
Kennzahl | 2023 | 2024 |
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Ø Umsatz je Erwerbstätigen (EUR) | 290.400 | 305.200 |
Investitionsquote (% der Umsatzerlöse) | 2,3 % | 2,4 % |
Nettoquote (Bruttowertschöpfung in % des Produktionswertes) | 24,2 % | 25,1 % |
Fachkräftemangel als Bremsfaktor
Obwohl die Zahl der Beschäftigten steigt, gibt es immer weniger gelernte Bäcker. Der Personalaufwand pro Mitarbeiter beträgt mittlerweile rund 38.750 EUR pro Jahr.
Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Regionale und nachhaltige Produkte sind gefragter denn je. Bäckereien, die auf handwerkliche Qualität setzen, haben gute Chancen, sich von industrieller Massenware abzuheben.
Chancen und Herausforderungen für Bäckereien
Die Bäckereibranche steht 2025 vor großen Herausforderungen. Wer sich auf Qualität, Nachhaltigkeit und regionale Produktion konzentriert, kann langfristig erfolgreich bleiben. Investitionen in moderne Technik und Fachkräfte sind entscheidend für die Zukunft.
Lebensmittelhandel: Branchendaten, Februar 2025