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Getreideernte 2025 gestartet – gute Qualitäten, aber ungewisser Verlauf

Mit Wintergerste und Braugerste ist die Getreideernte in Österreich angelaufen. Die ersten Ergebnisse lassen auf eine gute Qualität hoffen – doch Regen stört die Ernte, und die Vermarktung leidet unter sinkenden Preisen.

Frühstart mit Qualität – doch das Wetter bremst

Die österreichische Getreideernte hat bereits im Juni im östlichen Frühdruschgebiet begonnen. Wintergerste, Sommerbraugerste sowie erste Partien von Weizen und Raps wurden geerntet. Die ersten Ergebnisse stimmen zuversichtlich: Vor dem Regen am 6. Juli waren Korngröße, Proteinwerte und Hektarerträge bei Braugerste und Winterweizen durchweg positiv – ideal für die Anforderungen der Brauindustrie.

Ungewisse Erträge nach Regenunterbrechung

Winterhartweizen zeigte mit glasigen Körnern gute Qualitätseigenschaften, auch hier lagen die Erträge im erwarteten Bereich. Beim Raps sind die Erträge mit 2 bis 3 Tonnen pro Hektar zwar gering, aber besser als im Vorjahr. Wie sich die Ernte nach den Regenfällen weiterentwickelt, bleibt abzuwarten – insbesondere bei Weizen sind Schwankungen in Ertrag und Qualität zu befürchten.

Preisdruck durch EU-Prognosen

An der Wiener Produktenbörse zeigt sich bereits ein Preisverfall: Futtergerste der neuen Ernte lag zuletzt bei 166 Euro pro Tonne – deutlich unter dem Niveau der alten Ernte. Die Gründe: Eine hohe EU-weite Getreideernte und gute Maisprognosen. Trotz geringerer Anbaufläche bei Wintergerste in Österreich bleibt die Marktlage angespannt.

Start der Getreideernte 2025: In Österreich zeigen die ersten Partien von Wintergerste und Weizen gute Qualität. Doch Regen erschwert die Ernte, und die Preise fallen. Grafik erstellt von ÖBKZ
Start der Getreideernte 2025: In Österreich zeigen die ersten Partien von Wintergerste und Weizen gute Qualität. Doch Regen erschwert die Ernte, und die Preise fallen. Grafik erstellt von ÖBKZ

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