
Die AMA-Marketing weitet ihre Qualitätsstrategie aus: Ab Jänner 2026 können erstmals auch pflanzliche Drinks – etwa aus Hafer, Soja oder Dinkel – das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel tragen. Voraussetzung dafür ist, dass der Hauptrohstoff aus Österreich stammt und sämtliche Gütesiegelkriterien erfüllt sind. Damit reagiert die AMA auf das wachsende Interesse an pflanzlichen Alternativen und stärkt zugleich die heimische Wertschöpfung.
„Pflanzliche Drinks sind in vielen Haushalten längst fixer Bestandteil“, betont AMA-Marketing-Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. „Wer auf österreichische Herkunft Wert legt, kann künftig auch in diesem Segment auf das AMA-Gütesiegel vertrauen.“
Für die Bäckerei- und Mühlenbranche ist das AMA-Gütesiegel bereits seit 2024 ein starkes Zeichen für kontrollierte Qualität. Die AMA-Gütesiegel-Richtlinie für Brot und Backwaren umfasst heute rund 7.000 teilnehmende Ackerbaubetriebe, 75 AMA-zertifizierte Agrarhändler und Mühlen sowie 12 Großbäckereien. Auch SPAR, Hofer und Lidl führen AMA-Gütesiegel-Produkte im Brotregal. Die gesamte Wertschöpfungskette – vom Acker über die Verarbeitung bis zur Theke – ist dabei nachvollziehbar dokumentiert und streng kontrolliert.
Das Siegel steht für Regionalität, Transparenz und höchste Hygienestandards. Verbotene Zusatzstoffe wie Farb- und Konservierungsstoffe, regelmäßige Laboranalysen und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit sind zentrale Kriterien. Sowohl für Backwaren als auch künftig für pflanzliche Drinks wird ein klar definierter Qualitätsrahmen geschaffen, der über gesetzliche Mindeststandards hinausgeht.
„Wir sehen, dass Konsumentinnen und Konsumenten klare Orientierung suchen – bei klassischen Produkten genauso wie bei pflanzlichen Alternativen“, so Mutenthaler-Sipek. Mit der Erweiterung des AMA-Gütesiegels auf pflanzliche Drinks schließt die AMA-Marketing eine wichtige Lücke und bringt zwei Welten zusammen: bewährte Backqualität und pflanzlich-regionale Zukunft.