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MühlenMasters 2025 in Grieskirchen: Österreichs Nachwuchs-Müller zeigen ihr Können bei Haberfellner Mühle

In der Haberfellner Mühle in Grieskirchen trafen sich die besten Nachwuchs-Müller aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum internationalen Wettbewerb „MühlenMasters 2025“. Der Bewerb zeigte eindrucksvoll, wie wichtig das traditionsreiche Handwerk für die Versorgung mit Mehl und Brot bleibt – und wie stark die junge Generation im Müllerberuf auftritt.

Junge Müller im Wettstreit

Am 7. November 2025 fand das internationale Finale der MühlenMasters erstmals in Österreich statt – und zwar in der traditionsreichen Haberfellner Mühle in Grieskirchen. Zwölf frisch gebackene Müller-Gesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten dort ihr Wissen und handwerkliches Geschick unter Beweis. Die Veranstaltung wurde vom Verband Deutscher Mühlen organisiert und zog zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft an.

Unter ihnen: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Bürgermeisterin Maria Pachner, die gemeinsam mit Markus Haberfellner die Sieger ehrten. Den dritten Platz sicherte sich der Niederösterreicher Manuel Schießwald von der Sierndorfer Walzmühle – ein starkes Zeichen für den österreichischen Nachwuchs im Müllerhandwerk.

Handwerk mit Weltruf

„Das Müllerhandwerk ist essenziell und bildet das Fundament für die Versorgung unserer Gesellschaft mit dem Grundnahrungsmittel Mehl“, betonte Gastgeber Markus Haberfellner, Geschäftsführer der Haberfellner Mühle. „Seid stolz auf diese Verantwortung – ihr seid mit eurer fundierten Ausbildung weltweit gefragt.“

Der Wettbewerb umfasste sechs Stationen – von Rohstoffanalyse und Backwarensensorik bis hin zu Futtermittelprüfung und handwerklicher Arbeit an der Hammermühle. Diese praxisnahen Aufgaben zeigen, wie stark Tradition und moderne Technologie im Mühlenhandwerk zusammenwirken. Die duale Ausbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt international als einzigartig.

Austragungsort des Wettbewerbs: Die Familienmühle Haberfellner, seit 1892 im Besitz der Familie. Sie zählt heute zu den größten Mühlen Österreichs. © Haberfellner
Austragungsort des Wettbewerbs: Die Familienmühle Haberfellner, seit 1892 im Besitz der Familie. Sie zählt heute zu den größten Mühlen Österreichs. © Haberfellner

Einblicke in die Produktion

Vor der Siegerehrung führte Markus Haberfellner die Gäste durch die Produktionsanlagen in Grieskirchen. Die Familienmühle, seit 1892 im Besitz der Familie Haberfellner, zählt heute zu den größten Mühlen Österreichs. Mit einer monatlichen Produktionskapazität von rund 15.000 Tonnen Mehl aus Weizen, Roggen und Dinkel deckt sie rund 20 Prozent der österreichischen Mehlversorgung ab.

Die Haberfellner Mühle steht für kontinuierliche Innovation bei höchster Qualität – von der Auswahl der Rohstoffe bis zur Fertigung der über 300 verschiedenen Mehlsorten.

Nachwuchs mit Zukunft

In Österreich schließen jedes Jahr rund 15 junge Erwachsene die Ausbildung zum Müller bzw. zur Müller:in ab. Der Beruf vereint traditionelles Handwerk mit moderner Verfahrenstechnologie und gewinnt durch die steigende Nachfrage nach hochwertigen, regionalen Lebensmitteln wieder an Bedeutung.

Landesrat Achleitner unterstrich bei der Siegerehrung: „Nur die Besten kommen zu diesem Wettbewerb. Unsere Fachkräfte stehen für Qualität, Ausbildung und Leidenschaft – Werte, die das Rückgrat des Lebensmittelhandwerks bilden.“

Tradition trifft Zukunft

Mit dem MühlenMasters 2025 wurde das Müllerhandwerk in Österreich sichtbar vor den Vorhang geholt. Die Veranstaltung bei der Haberfellner Mühle zeigte, dass Tradition und Zukunft in der Lebensmittelproduktion Hand in Hand gehen – und dass die nächste Generation bereitsteht, Verantwortung für eines der ältesten Handwerke des Landes zu übernehmen.

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